Wim Ouboter

Mit dem Micro Scooter hat der Schweizer Visionär & Pionier Wim Ouboter vor 25 Jahren die Art und Weise, wie wir uns im urbanen Raum fortbewegen, revolutioniert und den Grundstein für den gegenwärtigen Mikromobilitätstrend gelegt. Heute entwickelt er gemeinsam mit seinen beiden Söhnen den Microlino, ein elektrisches Mini-Stadtauto im Retro-Look. 

Erfunden hat er den Tretroller nicht, das gibt er unumwunden zu. Aber Wim Ouboter hat dem flinken Gefährt zur heutigen Popularität verholfen. Gestresste Businesstypen, spielende Kinder oder coole Sportler kurven mit dem Mini-Trottinett in der Gegend herum. Heute sind die kleinen Roller nicht mehr aus unserem Strassenbild wegzudenken. Der Micro Scooter wurde weltweit über 90 Millionen Mal verkauft und hält sich nach wie vor als Bestseller. In Spitzenzeiten setzte Micro 80'000 Stück pro Tag ab. 

Im Jahr 2015 traten Wim’s Söhne Oliver und Merlin in das Familienunternehmen ein. Gemeinsam wagten sich die drei Herren Ouboter in einen neuen Mobilitätsbereich und wandten sich einem Projekt auf vier Rädern zu. Alles begann mit der einfachen Frage: «Wie viel Auto braucht man wirklich für die tägliche Mobilität?» Die Antwort: der Microlino. Eine vollelektrische Neuinterpretation des Kabinenrollers aus den 50-er Jahren. Der Mikro-Stromer ist ein Exot zwischen all den SUVs und Kombis auf den Strassen. Der kleine Zweisitzer fällt auf, es wird geguckt, gewunken und gestaunt. Mit dem Microlino möchte Wim Ouboter die Gesellschaft zum Umdenken in Sachen nachhaltiger Mobilität anregen. Durch das geringe Gewicht und die kleinere Batterie erzeugt der Microlino nur etwa ein Drittel des CO₂-Fussabdrucks eines herkömmlichen Elektroautos. 

Micro hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Produkte erhalten und wurde 2020 von Fast Company zu einem der fünf innovativsten Unternehmen in Europa ernannt.